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Außerschulische Jugendarbeit spielt eine wichtige suchtpräventive Rolle und findet überall dort statt, wo Menschen auf professioneller oder ehrenamtlicher Ebene Angebote und Entwicklungsräume für Jugendliche außerhalb der Schule anbieten. | Außerschulische Jugendarbeit spielt eine wichtige suchtpräventive Rolle und findet überall dort statt, wo Menschen auf professioneller oder ehrenamtlicher Ebene Angebote und Entwicklungsräume für Jugendliche außerhalb der Schule anbieten. | ||
=== | ==== Fachberatung für Multiplikatoren/innen==== | ||
Für haupt- oder ehrenamtliche MitarbeiterInnen der Jugendarbeit, Jugendverantwortliche in einer Gemeinde, einem Verein oder Verband - Angebot für persönliche Fachberatung mit einer/m kompetenten Mitarbeiter/ am Institut Suchtprävention in Linz. Der Inhalt der Beratung orientiert sich an den jeweiligen Fragestellungen. | |||
==== Bildungsangebote für Multiplikatoren/innen==== | |||
Die | Seminare für Personen an, die im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit tätig sind. Zusätzlich zu den in der Vorschau ersichtlichen fixen Terminen, besteht auch die Möglichkeit, die jeweiligen Seminare als so genannte "Rufseminare" exklusiv für Ihre Einrichtung zu buchen. | ||
Essstörungen bei Jugendlichen | |||
In diesem Seminar werden u.a. Informationen über die Grundformen von Essstörungen, das Erkennen einer Essstörung sowie der weitere Umgang (Erstgespräch, Hilfsangebote) damit erläutert. | |||
Movin': Motivierende Gesprächsführung | |||
Der Umgang mit riskant konsumierenden Jugendlichen ist häufig gekennzeichnet durch Unsicherheit und Ratlosigkeit und mündet oft in Überforderung. Die Methode der „Motivierenden Gesprächsführung“ kann die Kontaktaufnahme mit diesen Jugendlichen erleichtern. | |||
Illegale psychoaktive Substanzen | |||
Dieses Seminar soll den Teilnehmer/innen das notwendige Hintergrundwissen über die Vielfalt von illegalen Substanzen, deren Wirkung und Gefahrenpotentiale, Szenenamen und über deren kulturgeschichtlichen Hintergrund liefern. | |||
Rausch und Recht | |||
In diesem Seminar werden die zentralen Bestimmungen von ABGB über Strafrecht, Verwaltungsrecht und SMG "lebensnah" vermittelt. | |||
Unterstützung mit Gespür - Kinder aus alkoholbelasteten Familien | |||
In diesem Seminar wird Hintergrundwissen vermittelt, um das Verständnis für die Situation von Kindern aus alkoholbelasteten Familien zu verbessern. Zudem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie belastete Kinder bzw. Familien unterstützt werden können | |||
Illegale psychoaktive Substanzen | |||
Dieses Seminar soll den Teilnehmer/innen das notwendige Hintergrundwissen über die Vielfalt von illegalen Substanzen, deren Wirkung und Gefahrenpotentiale, Szenenamen und über deren kulturgeschichtlichen Hintergrund liefern. | |||
Umgang mit konsumierenden Jugendlichen | |||
Dieses Seminar soll Jugendarbeiter/innen dazu dienen, sich mit dem Thema Sucht und Konsum auseinanderzusetzen. Ziel ist es, das Konsumverhalten Jugendlicher besser einschätzen und situationsadäquat darauf reagieren zu können. | |||
Internet und "neue" digitale Medien | |||
Das Seminar bietet einen Überblick über die Aktivitäten Jugendlicher im Internet. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über relevante Phänomene, Daten über die Verbreitung der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen sowie Wissen über präventive Ansätze. | |||
Übers Rauchen reden | |||
Diese Weiterbildung soll einen Impuls geben, den Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen zu stärken bzw. den Erstkonsum von Tabak zu verzögern. | |||
Adieu Medienkompetenz. Hallo Netzkultur! | |||
Wir versuchen als Gruppe ein Thema zu inszenieren und über verschiedene Plattformen zu kommunizieren. Die TeilnehmerInnen sollen damit erfahren können, wie das Netz funktioniert und wie darin kommuniziert wird. Fallen und Gefahren werden analysiert und reflektiert. | |||
Vereinsseminare | |||
Die Vereinsseminare beschäftigen sich u.a. mit den Erkennen möglicher Probleme, der Information über Hilfsmöglichkeiten sowie präventiven Möglichkeiten im Vereinsumfeld. Ein kostenloses Angebot für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen von Vereinen und Verbänden! | |||
==== Jugendtagung==== | |||
Das Institut Suchtprävention organisiert jedes Jahr gemeinsam mit dem Verein I.S.I. Streetwork eine Fachtagung für Menschen, die beruflich im Bereich Jugend tätig sind, Ziel ist die Weiterbildung und Vernetzung von MultiplikatorInnen aus der offenen, verbandlichen und institutionellen Jugendarbeit. | |||
==== Workshops für Jugendgruppen==== | |||
Talk about... | |||
Ziel dieses Workshops ist neben der Informationsvermittlung die Auseinandersetzung mit den persönlichen Ressourcen und Stärken: Was kann ich tun, damit es mir gut geht? Welche Alternativen gibt es zum Substanzkonsum? | |||
Rausch und Risiko XL | |||
Ziel dieses Workshops ist es, mit den Jugendlichen gemeinsam den Zusammenhang zwischen Rausch und Risiko zu erarbeiten und Möglichkeiten der Risikominimierung zu diskutieren. Die Auseinandersetzung erfolgt dabei nicht nur auf theoretischer Ebene, sondern wird mithilfe erlebnispädagogischer Übungen auch erfahrbar gemacht. | |||
Mix and Shake | |||
Junge Leute ab 15 lernen im Rahmen dieses zweistündigen Angebots wie man richtig mit Bar-Utensilien umgeht, was entscheidend für die Arbeit hinter einer Cocktailbar ist - und vor allem eins: Hervorragende Drinks brauchen keinen Alkohol! | |||
Shake and Talk | |||
In diesem Workshop lernen Jugendliche – unter Anleitung eines Trainers – aktiv und professionell Cocktails zu mixen. Interaktive Übungen und jugendgereichte Informationen leiten zur Reflexion der eigenen Konsumgewohnheiten an und ermöglichen das Hinterfragen von Mythen und Gerüchten. | |||
==== Barfuss==== | |||
Cocktails und Fun ohne Alk - von Jugendlichen für Jugendliche. Barfuss ist eine Mietbar. Sie lässt sich für alle Veranstaltungen buchen, in denen junge Menschen einen wichtigen Platz haben. Die Idee stammt von Jugendlichen selbst und wurde gemeinsam mit dem Institut Suchtprävention entwickelt und umgesetzt. Drei Burschen oder Mädchen fahren mit einer/m erwachsenen Teamleiter/in zu Veranstaltung. | |||
==== Peer Drive Clean==== | |||
Junge Fahrer/innen sind besonders häufig an Verkehrsunfällen mit der Unfallursache Alkohol beteiligt. Um dieser Problematik entgegenzuwirken und junge Menschen gezielt über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zu informieren wurde der Einsatz von Peers, d. h. Gleichaltrigen, an Fahrschulen gestartet und in Folge EU-weit in neun Ländern umgesetzt. | |||
==== Infodealer.at==== | |||
Infodealer.at ist die junge Seite des Instituts Suchtprävention. Das Internetportal für junge Leute beschäftigt sich mit Themen rund um legalisierte und illegalisierte Substanzen und Verhaltensweisen wie Essstörungen, den Umgang mit Internet & Co., über Nikotin, Alkohol, Cannabis und andere Substanzen sowie über Verhaltensweisen, die in Zusammenhang mit Abhängigkeit und Sucht gebracht werden. Dabei geht es aber nicht immer um Sucht sondern um den individuellen Konsum und Gebrauch, den Umgang damit. | |||
==== Click for Support==== | |||
Unter der Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe - Koordinationsstelle Sucht in Münster beteiligten sich zwischen Februar 2014 und Juni 2015 insgesamt 13 europäische Länder an dem, durch das "Drug Prevention and Intervention Programme" der EU geförderten Projekt „Click for Support“. | |||
Ziel des EU-Projektes war die Entwicklung von Leitlinien zur wirksamen Suchtprävention für junge Menschen via Internetseiten oder Smartphone-Anwendungen. Hauptaugenmerk wird darauf gelegt, wie die angestrebte Zielgruppe am besten angesprochen werden kann und wie mit kulturellen Unterschieden umgegangen wird. Auch Jugendliche werden in die Bewertung bestehender Angebote einbezogen. | |||
==== Flow Akut==== | |||
Das Netzwerk "Flow Akut" ist ein Zusammenschluss von Sozialeinrichtungen in Steyr, die für Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenslagen hilfreiche Angebote setzen, sowie der Steyrer Polizei und der Kinder-und Jugendhilfe des Magistrats Steyr. Zielgruppe von Flow Akut sind Jugendliche und junge Erwachsene, die riskant Drogen konsumieren bzw. suchtgefährdet sind. Über konkrete Projekte, Information und Sensibilisierung soll über Suchtgefährdung aufgeklärt und einem Abrutschen in die Suchtgefährdung vorgebeugt werden. Das Netzwerk wird vom Institut Suchtprävention koordiniert. | |||
==== Testkäufe Jugendschutz==== | |||
Mit der Jugendschutz-Novelle vom 1. November 2013 wurde u.a. die gesetzliche Grundlage für die Durchführung von Alkohol-Testkäufen geschaffen. Das Institut Suchtprävention ist von der Oö. Landesregierung mit der Umsetzung beauftragt worden. Das Institut Suchtprävention überprüft mit ausgewählten Jugendlichen die Einhaltung des Jugendschutzes hinsichtlich der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren in ganz Oberösterreich. Ziel des Projekts ist die Förderung einer Verkaufskultur, die die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt. | |||
==== Vereinscoaching OÖFV==== | |||
Um die Oö. Amateurvereine in ihrer Vereinsarbeit zu unterstützen, hat im Jahr 2014 der OÖ FUSSBALLVERBAND in Kooperation mit der OÖGKK mit dem "Vereinscoaching" ein neues, nachhaltiges Projekt ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Angebots können die Klubs zahlreiche Workshops buchen, die weit über den eigentlichen „Fußballtellerrand“ hinausgehen. Die Bandbreite reicht von interkultureller Kompetenz, Prävention von sexueller Gewalt bis zum verantwortungsbewussten Umgang mit neuen Medien, Alkohol und Nikotin. Es wird explizit auf die soziale Tragweite des Fußballs eingegangen. Das Institut Suchtprävention ist als Oö. Kompetenzzentrum für die Vorbeugung von Sucht und problematischem Konsumverhalten ein wichtiger Bestandteil des Vereinscoachings, bei dem vor allem im Bereich Gesundheit die pädagogische Verantwortung der Akteure im Fußballklub unterstrichen wird | |||
===Workshop "Rausch & Risiko"=== | ===Workshop "Rausch & Risiko"=== |
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